Wer sich über die praktischen Konsequenzen aus der "Me Too"-Debatte für den zwischengeschlechtlichen Alltag Gedanken macht, landet zwangsläufig bei der Frage: Wo beginnt übergriffiges Verhalten? Öffentlich wird sie meistens nur von den Was-darf-man-denn-jetzt-überhaupt-noch-Heulsusen gestellt. Feministen beiderlei Geschlechts entgegnen standardmäßig, das sei doch ganz einfach: Erlaubt ist, was gefällt - das heißt, was beiden gefällt.
Kommunikation:Bin ich zu dick? Ja.
Unser Autor besuchte ein Seminar für "radikale Ehrlichkeit". Über den Versuch, schonungslos offen zu sein - und was passiert, wenn man einander einfach die Wahrheit sagt.
Von Philipp Bovermann
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