Dagmar Manzel mit der Märchenoper:Hänsel und Gretel frühstücken LSD

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„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“: Alma Sadé und Susan Zarrabi als Humperdincks „Hänsel und Gretel“ im beseelten Wald der Komischen Oper Berlin. (Foto: Jan Windszus Photography/Jan Windszus Photography)

Wenn schon Eskapismus, dann mit Zauber und Zinnober: Dagmar Manzel inszeniert in Berlin eine puderzuckersüße Version von Engelbert Humperdincks berühmtester Oper.

Von Peter Laudenbach

Wer angesichts der Schrecknisse der Welt die Wirklichkeit am liebsten ausblenden und für zwei Stunden ins Reich der Träume entfliehen will, ist bei der Komischen Oper Berlin an der richtigen Adresse. Dagmar Manzel hat Engelbert Humperdincks sonst gerne zur Weihnachtszeit angesetzte Märchenoper „Hänsel und Gretel“ als poetischen Spaß für große und kleine Kinder inszeniert. Wenn schon puderzuckersüßer Eskapismus, dann richtig, also mit Bodennebel, tanzenden Bäumen, singenden Elfen, einem goldenen Hexenhäuschen auf Beinen und Hermaphroditen mit spitzen Nasen.

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