Kolumne Washington, D. C.Der Napoleon des kleinen Mannes

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Gefällt ihm nicht: Donald Trump wetterte derart gegen das Porträt von ihm, das im Kapitol in Colorado hängt, dass das Werk von Sarah A. Boardman abgehängt wurde.
Gefällt ihm nicht: Donald Trump wetterte derart gegen das Porträt von ihm, das im Kapitol in Colorado hängt, dass das Werk von Sarah A. Boardman abgehängt wurde. (Foto: Helen H. Richardson/dpa)

Ein letztes Refugium in diesem Land könnten die Kunst und Museen sein. Doch selbst in nationale Institutionen wie das Smithsonian  und Galerien regiert der bizarre Präsident hinein. Aber wird Trump so das Bild bestimmen können, das die Nachwelt von ihm haben wird?

Von Hilmar Klute

Wenn einem die Wirklichkeit nicht mehr gefällt, kann man ja ins Museum gehen. Man muss übrigens nicht in Amerika leben, um sein Gefallen an der Wirklichkeit zu verlieren. Das geht auch in Berlin und – vielleicht noch besser – in Pritzwalk und Wittenberge. Aber in den USA wird gerade unschöne Wirklichkeit am Fließband erzeugt, eine Albtraumfabrik könnte man sagen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Museen gerade besonders gut besucht sind.

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