Kolumne Washington D. C.:Endlich trinkgeldfrei

Lesezeit: 4 Min.

In einem Eisladen in San Francisco: Trinkgeld für eine Kugel zum Mitnehmen. (Foto: Jessy Asmus)

Kellnerinnen und Friseure haben ein Trinkgeld verdient – aber der Bäcker? In Amerika ist man jeden Tag in irgendwelche Deals verwickelt, aus denen man als Verlierer hervorgeht. Aber es gibt auch erfreuliche Überraschungen.

Von Hilmar Klute

Vielleicht wird es ja am Ende das Geld sein, das Donald Trump das Genick bricht. Nicht sein eigenes Geld natürlich, sondern das Geld, das den meisten Amerikanern fehlt, wenn sie einen halb vollen Einkaufswagen bei Safeway oder – sofern sie völlig von Sinnen sind – beim Biosimulator Whole Foods an die Supermarktkasse fahren. Es hat in den drei Wochen, in denen Trump sehr engagiert dabei ist, Amerika wieder groß zu machen, vor allem einen Größenzuwachs bei den Preisen gegeben. Absurd teuer war das Leben in den USA schon länger, seit der Corona-Krise genau genommen. Aus dieser Zeit stammt auch der Irrsinn, Trinkgelder in Höhe des Preises von gebrauchten Fahrrädern zu erheben.

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