Kolumne: Washington, D. C.Nicht mal das Wetter tritt gegen Trump an

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Demonstranten bei einem „No Kings“-Protestmarsch anlässlich der Militärparade in Washington zum 250-jährigen Bestehen der Armee.
Demonstranten bei einem „No Kings“-Protestmarsch anlässlich der Militärparade in Washington zum 250-jährigen Bestehen der Armee. (Foto: Alex Brandon/AP/dpa)

Der Protest gegen den Präsidenten wächst, und am Tag der großen Parade hängt bedeutsam ein dunkler Gewitterhimmel über Washington. Doch wieder geht Trump als Sieger hervor.

Von Hilmar Klute

Unsere Nachbarin Michelle wollte die Parade auf keinen Fall sehen. Sie hatte sich vorgenommen, schon am Freitag zu ihrer Tochter nach Los Angeles zu fliegen. Aber dann gab es abends die Meldung vom komplett überfüllten Airport Ronald Reagan. „Vielleicht ist es ja ganz interessant, gerade an diesem Wochenende in Washington zu sein“, schlug ich als Trostgedanken vor. Michelle sagte, sie habe in Washington schon genug „interessante“ Dinge gesehen und sie würde jetzt am frühen Samstagmorgen nach L. A. fliegen. Übrigens nenne sie diesen Flughafen grundsätzlich Washington-Airport, nicht Ronald-Reagan-Airport, sagt Michelle. An Michelles politischer Einstellung gibt es weniger Zweifel als daran, dass es in Los Angeles an diesem Wochenende weniger „interessant“ sein würde.

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