Königliches Museum der Schönen Künste Antwerpen:Zertrümmern und neu zusammensetzen

Königliches Museum der Schönen Künste Antwerpen: Details aus alten Werken führen an vielen Stellen ein Eigenleben als Skulpturen, etwa ein Tierschädel.

Details aus alten Werken führen an vielen Stellen ein Eigenleben als Skulpturen, etwa ein Tierschädel.

(Foto: Karin Borghouts / KMSKA/Imago)

Das Königliche Museum der Schönen Künste von Antwerpen wurde für 100 Millionen Euro spektakulär umgestaltet - ein Rundgang.

Von Josef Kelnberger

Antwerpen liegt weniger als eine Zugstunde von Brüssel entfernt und ebenfalls in Belgien, aber doch in einer ganz anderen Welt. Vlaanderen. Die Eigensinn der Menschen in Flandern ist historisch gewachsen, einerseits in Abgrenzung zu den niederländischen Brüdern und Schwestern im Norden, die fast die gleiche Sprache sprechen, aber mehr noch in herzlicher Abneigung gegen die frankophonen Menschen im Süden Belgiens. Wer eine flämische Begrüßung nicht sofort versteht, sollte besser in Englisch antworten. Ein französisches Pardon? kann bei einem Besuch des Genter Altars oder der Brügger Madonna - immerhin zwei Kulturgüter von Weltrang - schon reichen für eine schlecht gelaunte Belehrung: Man sei hier in Flandern, bitteschön. Man spreche hier Flämisch.

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