„Könige des Sommers“ im Kino:Gerade erst 18 und schon verantwortlich für den Bauernhof

Lesezeit: 3 Min.

Totone und seine kleine Schwester müssen sich nach dem Tod des Vaters allein durchschlagen: Szene aus „Könige des Sommers“. (Foto: Verleih: Pandora)

Louise Courvoisier erzählt in ihrem Kinofilm „Könige des Sommers“ von einer Jugend auf dem Land, der Selbstverständlichkeit der Liebe. Und von den Geheimnissen eines guten Käses.

Von Fritz Göttler

Der deutsche Titel führt in die Irre, er ist zu poetisch, zu pathetisch für einen Film, der spielerisch diskret und angenehm spröde von einer Jugend in der französischen Provinz erzählt, zwischen weidenden (und kalbenden) Kühen und Milchtankwagen, tuckernden Traktoren und Stockcar-Rennen. „Vingt dieux“ (so der Originaltitel: zwanzig Götter) ist im Französischen ein gebräuchlicher Ausruf der Überraschung, aus Freude oder aus Schreck, so etwas wie „Gütiger Himmel“ oder „Heiliger Strohsack“ oder „Holy Cow“ – dies der englische Titel.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus„Der Brutalist“ im Kino
:Murks oder Meisterwerk?

Adrien Brody spielt in „Der Brutalist“ einen KZ-Überlebenden, der sich in den USA eine neue Existenz aufbauen will. Das Drama mit ordentlich Überlänge gilt schon jetzt als potenzieller Oscar-Abräumer. Zu Recht?

Von David Steinitz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: