Karl Ove Knausgård: „Das dritte Königreich“Von heute an sind wir unsterblich

Lesezeit: 4 Min.

Karl Ove Knausgård ist ein beeindruckend guter Psychologe, seine Figuren sind die normal Versehrten, oder die versehrten Normalen eben.
Karl Ove Knausgård ist ein beeindruckend guter Psychologe, seine Figuren sind die normal Versehrten, oder die versehrten Normalen eben. (Foto: Thomas Karlsson/IMAGO/TT)

Wie lebt man, wenn man ewig lebt? Diese fantastische Frage betrachtet Karl Ove Knausgård in „Das dritte Königreich“.

Von Alex Rühle

Nachdem Karl Ove Knausgård dreieinhalb Jahre lang sein eigenes Leben literarisch ausgestellt hatte, Tag für Tag, über sechs Bände und 5500 Seiten hinweg, schrieb er am Vormittag des 2. September 2011 den letzten Satz, der wie ein befreiender Glücksseufzer klang: „Danach werden wir den Zug zurück nach Malmö nehmen, uns ins Auto setzen und zu unserem Haus fahren, und auf dem ganzen Weg werde ich den Gedanken genießen, wirklich genießen, dass ich kein Schriftsteller mehr bin.“

Zur SZ-Startseite

Nahost
:"Ich spreche über die Liebe zwischen Iran und Israel"

Sängerin Liraz ist Tochter einer aus Teheran geflohenen jüdischen Familie - und betreibt nun ihre eigene Art der Völkerverständigung. Ein Gespräch über Doppelidentitäten und die Macht der Musik.

SZ PlusInterview von Moritz Baumstieger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: