Klassische Musik:Jüdische Institution

Daniel Grossmann:

"Ich will niemanden missionieren, jüdische Kultur aber in allen Facetten sichtbar machen."

Das Orchester Jakobsplatz hat einen neuen Namen

Von Egbert Tholl

Das Orchester Jakobsplatz München hat einen neuen Namen. Von nun an heißt es JCOM, was bedeutet "Jewish Chamber Orchestra Munich". Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass in den mittlerweile 13 Jahren seines Bestehens das Orchester immer weltläufiger wurde, längst viel tourt, international spielt. Und auch kaum mehr im Saal der Israelitischen Kultusgemeinde am Münchner St. Jakobsplatz. Am Sonntag beispielsweise führt das JCOM im - akustisch auch nicht viel gewinnbringenderen - Künstlerhaus am Lenbachplatz Alessandro Scarlattis Oratorium "Il primo omicidio" auf, mit Solisten des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und Sibylle Canonica als Sprecherin. Auch die Reihe, in der in den Kammerspielen das Orchester Stummfilme live musikalisch begleitet, geht weiter, wird kommende Saison in eine neudefinierte Konzertreihe umgemünzt.

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