Klassik-Empfehlungen: Beethoven on the Beach

(Foto: Collage: Stefan Dimitrov, Fotos: imago/dpa)

Was genießen am Strand, in den Bergen oder auf der Terrasse? Die Klassikkritiker der SZ haben die schönsten Alben in diesem Sommer gehört. Manche klingen, als wären sie erst gestern komponiert worden.

Jeder Strandurlaub, sei es am Simssee, in der Karibik oder in Asturien wird irgendwann einmal fad, da man schon Zen-Meisterin oder -Meister sein muss, um auf Dauer nur mit Sonne, Strand und Meeresgerausche glücklich und zufrieden zu sein. Die Displays von Handy und iPad lassen im gleißenden Sonnenlicht weder Lektüre noch Filmvergnügen zu, Bücher sind im Liegen schwer zu halten und versanden schnell, die üblichen Gespräche sind irgendwann ausreichend häufig geführt und haben sich erschöpft, mehr als einen Cocktail verträgt der Organismus hitzebedingt nicht, zum Strandlauf ist es viel zu heiß, außerdem droht da bloß ein Sonnenbrand, der die Nacht zur Hölle zu machen droht. Also was tun? Natürlich, die Frage war rhetorisch gemeint, Klassik hören. Nur was? Die Klassik-Kritiker der SZ sind dieser Frage nachgegangen und auf einige Alben gestoßen, die sommer-, strand- und hitzetauglich sind. Und jetzt nichts wie die Kopfhörer aufgesetzt, die Augen geschlossen und dann im Schatten selig dämmern bei Beethoven, Wonder Women, Schubert und Igor Levit.