Sozialer Wohnungsbau und Umweltschutz:Bitte keinen Mist bauen

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Klara Geywitz will staatliche Förderung "für Mittelschichtsfamilien mit zwei Kindern, die gerne ein Haus bauen würden". (Foto: Ina Fassbender/AFP)

Die neue Bauministerin Klara Geywitz skizziert, wie sie ihren neuen Job versteht. Dazu ein paar Anmerkungen.

Von Laura Weißmüller

"Ich muss ja die Häuser nicht selber bauen. Es geht um eine Managementaufgabe." So beschreibt die neue Bauministerin Klara Geywitz in ihrem ersten Interview als Chefin des nun eigenständigen Ministeriums ihre Aufgabe. Damit hat die SPD-Politikerin natürlich recht. Geywitz soll keine Häuser bauen. Andererseits ist ihre Jobauffassung von einem der wichtigsten Ministerinnenposten in diesem Land ernüchternd. Denn wer Bauen als reine Managementaufgabe versteht, läuft Gefahr, all den Mythen aufzusitzen, die dieses reiche Land, was die Architektur betrifft, so arm dastehen lassen. Nötig ist im Moment eine Bauwende - nicht das Ölen einer seit Jahrzehnten falsch justierten Bau- und Wohnungswirtschaft.

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