Kino:Feministische Werke im Filmmuseum

Mit einer eigenen Reihe reagiert das Filmmuseum München auf die "Me Too"-Debatte sowie die US-amerikanische Solidaritäts-Initiative "Time's Up". Unter dem Titel "Miss-Representation - Frauen und ihre Filme" seien von 15. Mai bis 26. Juni "originelle, kämpferische, spielerische und zu Unrecht übersehene Filme" zu sehen, "die in Zeiten von ,Time's Up' eine Neubewertung erfahren sollten", wie die Programmmacher mitteilten. Gezeigt werden unter anderem der französische Dokumentarfilm "Sois belle et tais-toi ! (Sei schön und halt den Mund!)" aus dem Jahr 1981, eine der ersten Bestandsaufnahmen der Arbeitsbedingungen von Frauen in der Filmbranche, "Die Deutschen und ihre Männer. Bericht aus Bonn" (1989) sowie der Fantasyfilm "Wonder Woman" (2017). Das Filmmuseum hat kürzlich sein neues Halbjahresprogramm veröffentlicht. Weitere Höhepunkte sind die Reihe "Faust im Film" (von 16. März an, etwa mit der Premiere von Werner Fritschs "Faust Sonnengesang III") und eine Zusammenstellung von Cary Grants Screwball-Komödien.

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