August Diehl im Interview:"Ein simples Nein kann reichen"

August Diehl

August Diehl, 44, hatte seinen Durchbruch 1998 mit dem Hacker-Thriller "23".

(Foto: Getty)

Schauspieler August Diehl über seinen neuen Film "Ein verborgenes Leben" und seine Rolle als Landwirt Franz Jägerstätter, der mit seinem Nein zum Kriegsdienst eine ganze Welt aus den Angeln hebt.

Von Joachim Hentschel

In seinen bisherigen Kinorollen, als Computerhacker in "23" oder SS-Mann in "Inglourious Basterds", spielte August Diehl oft gewiefte, eloquente Trickser und Täuscher. So gesehen hat der amerikanische Regisseur Terrence Malick ihn in seinem neuen Wunderwerk "Ein verborgenes Leben" eher gegen den Strich besetzt: Diehl, 44, spielt die Hauptrolle des Landwirts Franz Jägerstätter im Österreich der frühen Vierzigerjahre, der entschieden und stur den Wehrmachtsdienst ablehnt, dafür verhaftet und hingerichtet wird. Immer wieder muss er sich fragen lassen: Willst du, rein für die pazifistische Haltung, die am Verlauf des Krieges nichts ändern wird, wirklich deine Zukunft opfern?

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