Nach seinem vierten Auftritt als Geheimagent 007 im Jahr 2015 wurde der Schauspieler Daniel Craig einmal sehr deutlich: "Lieber schneide ich mir die Pulsadern auf, als diese Rolle noch einmal zu spielen", sagte er einem britischen Magazin. Später relativierte er das harsche Statement, schob es auf Übermüdung während des Interviews. Aber das änderte nichts daran, dass über einen möglichen Nachfolger Craigs spekuliert wurde. Und wen hatte man nicht schon alles als künftigen britischen Geheimagenten 007 gesehen: Tom Hardy, Damian Lewis, Tom Hiddleston und nicht zuletzt Idris Elba. Letzterer wäre immerhin der erste schwarze James Bond gewesen.
Wer Regie führen soll, ist noch völlig offen
Jetzt haben Kräfte im Filmgeschäft und in Fankreisen, die sein Nein nicht akzeptieren wollten, offenbar gewonnen: Der nächste Bond-Film wird im November 2019 in die Kinos kommen - und Craig ist wieder dabei.
Nur der erste Teil dieser Meldung, die Ankündigung des neuen Films, beruht allerdings auf offiziellen Quellen - die britische Produktionsfirma Eon, die das Franchise produziert, gab das Datum am Dienstag bekannt. Dass Craig zum fünften Mal als Bond antritt, will dagegen die New York Times von zwei anonymen Insidern erfahren haben. Wer Regie führen soll, ist noch völlig offen. Nur die Drehbuchautoren Neal Purvis und Robert Wade, die schon die letzten sechs Bond-Filme geschrieben haben, sind bestätigt.