KinderbücherPolitik mit und ohne Blabla

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„Alle Menschen“ heißt das Bilderbuch von Elise Gravel, aus dem diese Illustration stammt. Die Botschaft, der kleinen, manchmal wütenden Wesen daraus: „Jeder Mensch möchte gehört werden“.
„Alle Menschen“ heißt das Bilderbuch von Elise Gravel, aus dem diese Illustration stammt. Die Botschaft, der kleinen, manchmal wütenden Wesen daraus: „Jeder Mensch möchte gehört werden“. (Foto: © [Elise Gravel] / Carl Hanser Verlag)

Hass und Vorurteile erleben oft schon Kinder. Ein paar Bücher für jedes Alter versuchen, mit wunderbaren Bildern und Ideen dagegen stark zu machen – ohne zu bevormunden.

Von Christine Knödler

Wenn Grundschulkinder Mitschüler rassistisch beleidigen, Hakenkreuze auf Schulbänke kritzeln oder Nazi-Parolen von sich geben – ist das dann Provokation? Unwissenheit? Überzeugung? Wird mitgemacht, weil es cool ist – oder weil es wieder möglich ist? Der Umgang damit ist eine Herausforderung, auch für die Literatur. Können Bücher zu Erkenntnis, Haltung, Engagement auffordern, ohne zu bevormunden? Bilderbücher wecken Interesse, Sachbücher vermitteln Wissen. Ausgrenzung, Brutalität, Rassismus, Antisemitismus fallen schwerer, wenn man das Gegenüber als Menschen erkennt – diese Erfahrung bringt Literatur mit sich. Genau das können Bücher: einen Anfang machen.

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