KI und Kunst:Segen oder Fluch?

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„Ich glaube daran, dass Kunst durch Gefühle entsteht“, sagt die Sopranistin Asmik Grigorian, die live singend gegen ihre KI-Stimme antrat. In der Mitte Stefan Kaegi von Rimini Protokoll und links Gerfried Stocker von Ars Electronica. (Foto: Franz Neumayr)

Bei einer KI-Diskussion der Salzburger Festspiele tritt die Sopranistin Asmik Grigorian gegen ihre eigene, künstlich generierte Stimme an. Wer gewinnt?

Von Christine Dössel

Was bedeuten die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz für die Kunst? Bringen sie eher Segen oder Fluch? Kann KI eine eigenständige, gültige Kunst schaffen? Marina Davydova, die neue Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele, hat zu Fragen dieser Art eine „performative Diskussion“ angesetzt – unter Teilnahme internationaler Experten und einer personalisierten KI namens Morfeus. Höhepunkt dieser Diskussion in der Szene Salzburg war eine Art Gesangswettbewerb zwischen der live und leibhaftig singenden Top-Sopranistin Asmik Grigorian und ihrer künstlich generierten Stimme, beide mit derselben Arie. Wer würde gewinnen?

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