Wer des Öfteren an Konferenzen teilnimmt, auf denen Ideen oder die Zukunft oder zukünftige Ideen behandelt werden, kommt irgendwann unvermeidlich zu dem Glauben, all das schon mal gehört zu haben. Stets die gleichen rhetorischen Finten, stets der gleiche bisweilen erschöpfende Enthusiasmus. Trotzdem ist der Andrang ungebrochen. Die Speaker werden behandelt wie Popstars und die Ticketpreise sind astronomisch hoch – wenn sie überhaupt auf dem offenen Mart verkauft werden. Das Publikum fühlt sich abgeholt, geht beschwingt nach Hause und wünscht sich, dass die Welt auch morgen noch so einfach zu erklären ist, wie während der Vorträge.
Digitale Welt:Angriff der Klon-Redner
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Vermeintlich bestens ausgebuchte Speaker und Experten benutzen KI-Modelle, um ihre Präsenz digital zu vervielfachen. Werden Zwillings-Bots bald auch unseren Arbeitsalltag verändern?
Von Michael Moorstedt

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