Manifest gegen KI-Macht:Wie gefährlich ist Künstliche Intelligenz?

Computer entscheiden, ob der Kunde eine Konto eröffnen darf oder nicht.

Wundermaschinen oder philosophische Zombies? Das Google Data Center in Oklahoma.

(Foto: Google Handout/dpa)

Vierzehn hochrangige Forschende warnen in einem Manifest vor den Nebenwirkungen der Automatisierung. Sie fordern, dass sich Europa und die USA endlich zusammenraufen, um die Macht der digitalen Konzerne in den Griff zu kriegen.

Von Andrian Kreye

Das Wort Manifest ist so subtil wie eine Luftschutzsirene, die in Katastrophenfilmen immer noch eingesetzt wird, um etwa den Beginn eines zweiten Aktes zu markieren, in dem die Invasion der Außerirdischen, Naturgewalten oder Zombies den Fortbestand der Menschheit bedroht. Wenn also 14 führende Frauen und Männer aus Politik und Wissenschaft ein Manifest mit dem Titel "Zur Verteidigung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Zeitalter der künstlichen Intelligenz" veröffentlichen, sollte man sich von dem etwas umständlichen akademischen Ton in Überschrift und Text nicht täuschen lassen. Es geht hier um etwas, das alle angeht. Alle, nicht nur Leute, die Computer und Smartphones nutzen, für die künstliche Intelligenz (KI) also längst zum Alltag gehört, auch wenn sie das in der Regel nicht bemerken.

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