LiteraturLasst uns doch reden

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Katja Riemann, Schauspielerin, ist jetzt auch Autorin.
Katja Riemann, Schauspielerin, ist jetzt auch Autorin. (Foto: Jan Woitas/picture alliance/dpa)

Katja Riemann startet ihr Romandebüt „Nebel und Feuer“ als Therapierunde mit vier Frauen, schweift dann aber ab und verliert sich in Geschlechterklischees.

Von Harald Hordych

Zweifellos können Männer eine Menge Probleme bereiten, weil sie nun mal Männer sind. Aber das ist nicht der einzige Grund. Sondern auch weil Frauen sich in sie verlieben – obwohl sie nun mal Männer sind. In Katja Riemanns Debütroman „Nebel und Feuer“ sind Männer jederzeit fluchtbereite, eifersüchtige, gewalttätige, nicht ausreichend reflexionsfähige und somit unbedingt schwache Wesen. Wären die Frauen aber klug und Herrinnen über ihre unvernünftigen Gefühle, dann würden sie von diesen unperfekten Wesen, die jede Art von Schmerz verursachen, die Finger lassen. Schaffen sie das? Katja Riemanns Erzählstimme würde sagen: Nö.

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