Karl Ove Knausgård:"Es ging nicht kürzer"

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Karl Ove Knausgård im Februar 2022 in London, wo er mittlerweile lebt. (Foto: Beatrice Lundborg/Imago/TT)

Der norwegische Schriftsteller Karl Ove Knausgård über das Böse im Alltäglichen, moralische Defizite seiner Figuren und die Bedeutung von Musik für sein Schreiben.

Interview von Thomas Steinfeld

Der Schriftsteller Karl Ove Knausgård sitzt in London, zum Gespräch per Video zugeschaltet, über sich ein gläsernes Dach, um ihn herum Büchermauern. Er raucht ohne Unterbrechung, so wie es auch mehrere der Figuren tun, die in seinem jüngsten Roman "Der Morgenstern" auftreten: als könnten sie sich damit gleichsam von sich selbst entbinden. Von lauter solchen Akten, wie seine Protagonisten sie betrachten, handelt dieses Buch. In der Welt der Dinge wächst ihnen etwas anderes entgegen: ein neuer Stern, von dem man bald ahnt, dass er das Ende der alten Welt ankündet.

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