Am Ende dieses dreieinhalbtägigen Kongresses der Karl-May-Gesellschaft (KMG) im Münchner Amerikahaus ging es um jene Debatte, die im Sommer in der Bild-Schlagzeile gipfelte: "Winnetou darf nicht sterben!" Ob der Begriff "Indianer" diskriminierend und rassistisch sei, ob Karl May in seinen Romanen nicht kolonialistischem Denken verhaftet und damit als Jugendlektüre unzumutbar sei. Der KMG-Vorsitzende Florian Schleburg hatte schon bei der Eröffnung betont, dass diese schiefe Diskussion trotzdem von Bedeutung sei für die Aktualität von May, seinem Werk und der seriösen Beschäftigung damit.
Karl May:Winnetou muss nicht sterben
Die Karl-May-Gesellschaft tagt im Münchner Amerikahaus und entdeckt im Werk des Blockbuster-Schriftstellers vor allem Erfreuliches.
Lesen Sie mehr zum Thema