Kabarett:Einfach wäre zu kompliziert

Kabarett: "Diffuse Ängste bestimmen den ländlichen Alltag", findet Kabarettist Django Asül. Höchste Zeit also, dass ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht wird.

"Diffuse Ängste bestimmen den ländlichen Alltag", findet Kabarettist Django Asül. Höchste Zeit also, dass ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht wird.

(Foto: Johannes Haslinger)

Django Asül sorgt sich um die Zukunft Europas und um seine eigene natürlich auch. Aber andererseits findet er es nicht schlecht, dass ihm die komplexen Probleme der globalisierten Welt so viel Stoff für sein aktuelles Soloprogramm "Letzte Patrone" liefern

Interview von Oliver Hochkeppel

Wie Maxi Schafroth hat auch Django Asül eine Banklehre als ideales Kabarett-Propädeutikum begriffen. Vor 20 Jahren wechselte der 44-Jährige vom Platz hinter dem Schalter auf die Bühne und kommentiert seither das Weltgeschehen aus seiner niederbayerisch-türkischen Sicht. Der Hengersberger heißt bürgerlich Ugur Bagislayici und hat erst 2011 seinen türkischen gegen einen deutschen Pass getauscht. Ob in bislang fünf Solo-Programmen, als beliebter Gast der Fernseh-Comedy, als Maibock-Derblecker im Hofbräuhaus (ein Nockherberg-Gastspiel endete unglücklich) oder mit seinem beliebten Jahresrückblick - der 2004 von Erwin Huber zum "Botschafter Niederbayerns" ernannte Django Asül präsentiert stets seine eigene, witzige Sicht der Dinge. Auch im neuen Solo "Letzte Patrone", das jetzt im Lustspielhaus München-Premiere hat.

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