KunstCate Blanchett, Western, Weltuntergang

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Cate Blanchett als Filmtheorie-Lehrerin in „Manifesto“, stellvertretend für alle anderen Rollen, die sie für Julian Rosefeldt gespielt hat.
Cate Blanchett als Filmtheorie-Lehrerin in „Manifesto“, stellvertretend für alle anderen Rollen, die sie für Julian Rosefeldt gespielt hat. (Foto: Julian Rosefeldt, Manifesto, 2015, ©VG Bild-Kunst)

Der Künstler Julian Rosefeldt macht kritische Analysen zum Kinovergnügen. Berlin dankt ihm das jetzt mit einer grandiosen Retrospektive.

Von Peter Richter

Da ist sie endlich wieder, Cate Blanchett als Grundschullehrerin, mit lieb ausgefranstem Pony, aber strengem Pädagogenton gegenüber ihren Erstklässlern: „Ich möchte, dass ihr euch merkt, was Jean-Luc Godard gesagt hat, okay?“ Die Klasse bejaht im Chor. Und Lehrerin Blanchett schreibt ihnen an die Tafel, dass es nicht darauf ankomme, wo man die Dinge hernehme, sondern was man aus ihnen mache. Darüber steht schon „Nothing is original“, ein Leitsatz von Jim Jarmusch. „Also klaut bitte von allem, was euch inspiriert oder eure Fantasie anregt, okay?“ Klasse: „Okay!“

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