Julian Assange am Strand:Happy End mit Hut

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Rückkehr an den australischen Strand: Julian Assange mit seiner Frau Stella und seinen Kindern Gabriel und Max. (Foto: Wikileaks/dpa)

Ein Foto zeigt den Wikileaks-Gründer Julian Assange nach seiner Freilassung im Familienglück. Man kann es nur herzen.

Von Gerhard Matzig

Wie Bild als Fachblatt für Zwischenmenschliches schreibt: „Hier schmust Julian Assange 14 Jahre Justiz-Zoff weg.“ So kann man es auch sehen. Wobei der Zoff, den der Wikileaks-Gründer auf einem Foto wegschmust, das gerade um die Welt geht, in etwa dies umfasst: eine mit Preisen geehrte Enthüllung des teilweise kriegsverbrecherisch agierenden US-Militärs, daraufhin die Anklage wegen Spionage, lange Jahre in der ecuadorianischen Botschaft als politischer Flüchtling, lange Jahre im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh (die britische Version von Guantánamo), einen halbsauberen Justiz-Deal – und endlich die Freiheit. Oder in einem Wort: Zoff.

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