Zuerst kam "Unterleuten", dann "Über Menschen" und jetzt also "Zwischen Welten". Da hatte Juli Zeh offenbar eine Trilogie im Sinn. Aber der dritte und jüngste Teil bricht formal aus diesem Gerüst aus. Er besteht, statt aus einer durcherzählten Handlung, aus dem elektronischen Austausch zwischen dem Hamburger Journalisten Stefan und der Brandenburger Ökobäuerin Theresa, über E-Mail, Whatsapp, Telegram und noch ein paar weitere Foren.
"Zwischen Welten" von Juli Zeh und Simon Urban:Gegen Rede
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Wechselrede, zum Tango beflügelt: die Autoren Simon Urban und Juli Zeh.
(Foto: Peter v. Felbert)In Juli Zehs und Simon Urbans Roman "Zwischen Welten" streiten zwei alte Freunde über den Stand der Debattenkultur. Das ist unterhaltsam - und nahezu prophetisch.
Von Burkhard Müller
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