Jüdisches Museum Berlin:Was soll, was darf ein jüdisches Museum oder nicht?

Nach fuenfjaehriger Vorbereitung und knapp dreijaehriger Schliessung eroeffnet am Sonntag im Juedischen Museum Berlin (

Museumschefin Hetty Berg sagte zur Eröffnung der neuen Ausstellung im Jüdischen Museum: So wie Bäume Licht und Wasser benötigten, benötige auch das Museum die Menschen und umgekehrt.

(Foto: imago images/epd)

Im April hat Hetty Berg die Leitung des jüdischen Museums Berlin übernommen. Nach den Debatten um ihren Vorgänger und die Frage, was das Museum eigentlich sein soll, macht sie nun klar: ein Ort für Vielfalt.

Von Thorsten Schmitz

Das Kleid sieht aus, als gehörte es einer sevillanischen Tänzerin. Es besteht aus Rüschen, es ist rosa, weiß und lila. Am Rücken lässt es sich mit einer großen Schleife zusammenbinden. In der neuen Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin wird das Flamencokleid in dem Raum ausgestellt, der sich mit der Frage beschäftigt, was ein Objekt jüdisch macht. Aber kann ein Flamencokleid jüdisch sein? Ja.

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