Jüdische Kultur:"Ich bin eine immer Lernende"

Rachel Salamander, 2012

Rachel Salamander, Gründerin der Literaturhandlung: Es ist nichts mehr so, wie es anfangs war. Nur der Erfolg ist der gleiche geblieben. Denn selbst die Digitalisierung konnte der Münchner Institution nichts anhaben.

(Foto: Stephan Rumpf)

35 Jahre Literaturhandlung: Für Rachel Salamander ein Anlass, über Veränderungen nicht nur in der Literatur zum Judentum nachzudenken

Von Eva-Elisabeth Fischer

Rachel Salamander schaut jedes Mal aufs Neue ungläubig. Heuer ist es das siebte Mal, denn gefeiert wird alle fünf Jahre. "Dass so etwas wie die Literaturhandlung nach der Arisierung des deutschen Buchhandels und der Schoah in Deutschland Fuß fassen könnte, hätte niemand gedacht", sagt sie. Im gleichen Atemzug betont sie die wichtige Funktion der Juden im Nachkriegsdeutschland: "An unseren Eltern und an unserer Generation konnten die Deutschen beweisen, dass sie demokratiefähig waren. Die Juden waren das Paradigma."

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