Das Paradoxe an unermesslichem Reichtum ist, schreibt Juan S. Guse in seinem Buch „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“, dass er zwar als Ideal hoch oben über der Erwerbstätigkeit thront, man sich aber gleichzeitig nur sehr eingeschränkt in ihn hineindenken kann, solange man ihn nicht selbst erlangt hat. Die allermeisten haben zwar gewisse Vorstellungen, was sie tun würden, wenn sie ihre Lebenszeit nicht mehr mit dem Geldverdienen verbringen müssten. Allerdings handelt es sich dabei zwangsläufig nur um Ideen, die sich aus dem beklagenswerten Umstand ergeben, dass man eben nicht unendlich viel Geld hat.
LiteraturMillionäre im Stealth-Modus
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„Tausendmal so viel Geld wie jetzt“: Der Schriftsteller Juan S. Guse hat eine fulminante Reportage über vier Männer geschrieben, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Und trotzdem weiter ein bescheidenes Leben führen.
Von Felix Stephan

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