Berliner KulturpolitikChialo bittet um Entlassung

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Die Etateinschnitte griffen zu tief in die Kulturplanungen ein, erklärte Joe Chialo bei seinem Rücktritt.
Die Etateinschnitte griffen zu tief in die Kulturplanungen ein, erklärte Joe Chialo bei seinem Rücktritt. (Foto: Britta Pedersen/Britta Pedersen/dpa)

Die Kürzungen im Berliner Kulturetat führten „zur drohenden Schließung von bundesweit bekannten Kultureinrichtungen“, begründet der Kultursenator den Schritt. Dabei hat der CDU-Mann eben jene Sparmaßnahmen bislang mitgetragen.

Von Peter Laudenbach

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Freitag um die Entlassung aus seinem Amt gebeten. Der frühere Musikmanager war erst vor zwei Jahren mit der Berufung als Kultursenator aus der Wirtschaft in die Politik gewechselt. Bis vor Kurzem galt er auch als möglicher Nachfolger von Claudia Roth (Grüne) als Staatsminister für Kultur und Medien. In einer persönlichen Erklärung begründet Chialo seine Entscheidung damit, dass die geplanten Kürzungen im Berliner Kulturetat „zu tief in bestehende Planungen und Zielsetzungen“ eingreifen und „zur drohenden Schließung von bundesweit bekannten Kultureinrichtungen“ führen.

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