Interview mit Jo Lendle:„Es ist schön, im Schreiben ein anderer zu werden“

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Jo Lendle, 1968 geboren und in Göttingen aufgewachsen, ist Autor von bisher sechs Romanen und seit 2014 Verleger des Carl-Hanser-Verlags in München. (Foto: Heike Bogenberger/autorenfotos.com)

Jo Lendle über sein Doppelleben als Hanser-Verleger und Schriftsteller, seine Romanheldin Amelia Earhart und eine überraschende Rettung für den zuletzt immer wieder mal schwächelnden Buchmarkt.

Von Julia Rothhaas

An einem sonnigen Freitag füllt sich die Terrasse der „Goldenen Bar“ in München allmählich mit Feierabendgästen. Für den Autor und Verleger des Hanser-Verlags, Jo Lendle, ist dieser Ort ein idealer Treffpunkt auf halbem Weg zwischen Arbeit und Zuhause. Gerade ist ein neuer Roman von ihm erschienen, „Die Himmelsrichtungen“. Darin schreibt er über die US-amerikanische Pilotin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart, die 1937 als erster Mensch mit dem Flugzeug die Erde um den Äquator umrunden wollte. Aber sie verschwand in ihrer silberfarbenen Lockheed Electra über dem Pazifik, um ihren Tod ranken sich bis heute viele Mythen.

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