Jill Lepore: "Die geheime Geschichte von Wonder Woman":Feminismus statt Blausäure

Jill Lepore: "Die geheime Geschichte von Wonder Woman": Mit dem Lasso der Wahrheit: Gal Gadot in "Wonder Woman 1984" aus dem Jahr 2017.

Mit dem Lasso der Wahrheit: Gal Gadot in "Wonder Woman 1984" aus dem Jahr 2017.

(Foto: Clay Enos/dpa)

Die amerikanische Historikerin Jill Lepore stellt fest: die Comic-Superheldin Wonder Woman war nicht bloß die Phantasie eines Mannes.

Von Juliane Liebert

Dies ist erst in zweiter Linie ein Buch über die Superheldin Diana Prince alias Wonder Woman. Stattdessen geht es um Blausäure, Harvard, Lügendetektoren, Empfängnisverhütung und Hungerstreiks - denn im Zentrum des Buches steht der amerikanische Feminismus und die Lebensgeschichte von William Moulton Marston und seinen zwei Frauen. Oder die Lebensgeschichte von Sadie Halloway und Olive Byrne und deren gemeinsamen Mann William Moulton Marston. Der hat neben Wonder Woman auch den Lügendetektor erfunden. Wobei das, wenn man genau sein will, nicht ganz der Wahrheit entspricht. Wie Vieles in seinem Leben.

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