Jetzt im Kino:Um Gottes Willen

Hape Kerkeling ist in "Ich bin dann mal weg" auf Sinnsuche. Sherlock Holmes ist in "Mr. Holmes" in Rente. Und Oliver Pocher zwängt sich in "Bruder vor Luder" für zwei Youtube-Stars in einen neongrünen Badeanzug.

Die Filmstarts vom 24. Dezember auf einen Blick, bewertet von den SZ-Kritikern. Rezensionen ausgewählter Filme folgen.

Bruder vor Luder

Felicitas Lachmayr: Diese Teenie-Komödie ist ein Unterfangen der Zwillinge Heiko und Roman Lochmann alias "Die Lochis". Mit ihren millionenfach geklickten Musikvideos gehören sie zu Deutschlands bekanntesten Youtube-Stars. Im Film, den sie zusammen mit Regisseur Tomas Erhart gedreht haben, planen sie ihr erstes großes Live-Konzert. Alles läuft gut, bis sich das erfolgsgeile Blondchen Jessy zwischen die Brüder drängt. Das Ergebnis dieser Selbstinszenierung: dumme Sprüche und hohle Witze. Oliver Pocher, der im neongrünen Badeanzug durchs Bild tänzelt, macht die Sache nicht besser.

Ich bin dann mal weg

Martina Knoben: Der Film zum Bestseller: Devid Striesow ist Hape Kerkeling, der auf der Suche nach Gott auf dem Jakobsweg pilgert - Erleuchtung und Lacher garantiert. Die Verfilmung von Julia von Heinz kann dem Buch wenig hinzufügen. Aber allein Striesows Verwandlung ist sehenswert. Genauso wie die jungenhafte Offenheit, gepaart mit unbedingter Ernsthaftigkeit, mit der er als Komödiant Kerkeling die Frage nach Gott stellt (siehe Feuilleton vom Mittwoch).

Die Melodie des Meeres

(Siehe Kritik in dieser Ausgabe.)

Mr. Holmes

Susan Vahabzadeh: Eine sehr schöne Studie übers Altwerden: Sherlock Holmes (Ian McKellen) ist über neunzig, Watson ist tot, der Zweite Weltkrieg ist vorüber. Der Meisterdetektiv beginnt sein Leben zu vergessen und versucht, seine Sinne beisammenzuhalten, indem er einen alten Fall rekonstruiert. Großartig gespielt - aber den eigentlichen Kriminalfall hätte Regisseur Bill Condon etwas weniger verworren nachzeichnen können.

Die Peanuts - der Film

(Siehe Kritik in dieser Ausgabe.)

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