Jessica Schwarz war fünf Jahre alt, als Romy Schneider 1982 starb. Damals saß sie im Zeitschriftenladen ihrer Eltern in der hessischen Provinz und studierte eingehend die Titelseiten der Klatsch- und Promi-Magazine - um zu dem Ergebnis zu gelangen, dass auch ihr Konterfei einmal eine solche Titelseite schmücken soll. In den folgenden Jahren sollte diese Kleinmädchen-Idee zur Zielsetzung reifen, und zwar so unerschütterlich, dass die jugendliche Jessica sich freiwillig im Karnevalsballett, in der rhythmischen Sportgymnastik und im Schwimmtraining engagierte, um mit ihren Leistungen in der Lokalpresse erwähnt zu werden. "Ich habe Lose für die Stadt Michelstadt am Weihnachtsmarkt gezogen - es war nur wichtig, dass es ein Bild von mir dazu gab", lässt sich die 32-Jährige zitieren. Der Weg zum Erfolg war weit.
Mit Kurt Beck beim Rheinland-Pfalz-Open-Air in mainz, 2001/Foto: ddp