Es ist noch nicht so lange möglich, Filme als begehbare 360-Grad-Panoramen herzustellen. Man spricht dabei von VR, von Virtueller Realität. Dazu ist spezielles Equipment, Software und ein radikales Umdenken beim Filmemachen nötig. Jessica Brillhart dreht VR-Filme. Dabei werden Informationen zur realen Welt auf ein Display eingeblendet. Brillhart, die nun mit 16 kreisförmig angeordneten Kamera-Linsen arbeitet, wird nicht müde zu betonen, dass VR-Betrachter keine Zuschauer sind. Aber was sind sie dann?
Jessica Brillhart über Virtual Reality:Die Rebellion gegen die Regie
Filmemachen war einmal die Kunst, einen Betrachter für etwas zu interessieren, was er nicht beeinflussen kann. Wie aber muss ein filmisches Werk beschaffen sein, wenn sich der Zuschauer mittendrin befindet?
Interview von Bernd Graff
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