Ullstein und J. D. Vance:Seitenwechsel

Lesezeit: 3 Min.

J. D. Vance hatte noch einen liberalen, antitrumpistischen Konservatismus vertreten, als Ullstein sein Buch gekauft hat. (Foto: Alex Wong/Getty Images via AFP)

Der Ullstein-Verlag nimmt ein acht Jahre altes Buch von Trumps Running Mate J. D. Vance aus dem Programm. Ein neuer Verlag hat sich schon gefunden. Ist das schon Zensur?

Von Felix Stephan

Vor einigen Tagen ist ein Buch des amerikanischen Politikers und Risikoinvestors J. D. Vance von der Homepage des Berliner Ullstein-Verlags verschwunden: „Hillbilly-Elegie“ ist 2016 erschienen und erzählt die autobiografische Geschichte eines Jungen, der im republikanisch geprägten Hinterland der USA unter erschwerten Bedingungen aufwächst, in einer Gegend, in deren sozialem Gewebe Deindustrialisierung, Fabrikverlagerungen und Globalisierung einige Verheerungen angerichtet haben.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInterview mit Adam Shatz
:„Man hat immer das Gefühl: Er schreibt über mich“

Frantz Fanon gilt als der Urvater des dekolonialen Denkens. Warum wird er heute von Linken wie von französischen Rechtsradikalen gelesen? Ein Interview mit seinem Biografen Adam Shatz.

Von Felix Stephan

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: