Wahlkampf in den USA:Der radikale Gestaltwandler

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Showtime: Der Vize-Kandidat der Republikaner J. D. Vance auf der Bühne beim Parteikonvent in Milwaukee. Dort brachte er vor allem Emotionen aufs Podium. (Foto: CHIP SOMODEVILLA/Getty Images via AFP)

J. D. Vance entwickelte sich in ideologischen Pirouetten vom Hinterwäldler zur Speerspitze der konservativen Revolution. Und prophezeit dem Trumpismus eine lange Zukunft.

Von Andrian Kreye

Was für eine Rede. Erst lief beim Parteikonvent in Milwaukee der Patrioten-Countrykracher „America First“ von Merle Haggard. Dann brachte Donald Trumps Kandidat für das Vizepräsidentenamt, J. D. Vance, reine Emotion aufs Podium. Die Liebe zum Land, die Wiederbelebung des amerikanischen Traums, die Verelendung „seiner Leute“ in den vergangenen Jahrzehnten, die er mit rhetorischen Finten direkt aus der politischen Biografie des Wahlkampfgegners Joe Biden ableitete.

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