Was für eine Rede. Erst lief beim Parteikonvent in Milwaukee der Patrioten-Countrykracher „America First“ von Merle Haggard. Dann brachte Donald Trumps Kandidat für das Vizepräsidentenamt, J. D. Vance, reine Emotion aufs Podium. Die Liebe zum Land, die Wiederbelebung des amerikanischen Traums, die Verelendung „seiner Leute“ in den vergangenen Jahrzehnten, die er mit rhetorischen Finten direkt aus der politischen Biografie des Wahlkampfgegners Joe Biden ableitete.
Wahlkampf in den USA:Der radikale Gestaltwandler
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J. D. Vance entwickelte sich in ideologischen Pirouetten vom Hinterwäldler zur Speerspitze der konservativen Revolution. Und prophezeit dem Trumpismus eine lange Zukunft.
Von Andrian Kreye
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