Vorurteile sind beharrlich. Besonders im Musikbusiness ist ihre Halbwertszeit mindestens so hoch wie die Mauer der Unkenntnis ringsum. Hard & Heavy: allesamt kreuzbrave Kuttenträger. Oper & Klassik: saturierte Ruheständler. Techno & House: mal junge, mal bei Tageslicht erschreckend alte Pillenwerfer. Oder die sicherste Bank im Panzerschrank wohlgehüteter Vorurteile: Jazz. Den verorten viele wohl noch immer in Kellergewölben ohne Sauerstoff, Tageslicht oder Frohsinn, die stattdessen mit schwarz gekleideten Existenzialisten mit Kippe und – wenn man den ganz dicken Pinsel herausholen mag – Rollkragen gefüllt sind.
Jazz und Stadtentwicklung :Da wächst was
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