Jazz:Herbe Klanggewitter

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Für eine ganz neue Art von Jazz stand der Pianist Esbjörn Svensson, hier bei einem Konzert in Ahlbeck. (Foto: Imago/Jens Koehler)

Erinnerung an Esbjörn Svensson, der vor zehn Jahren beim Tauchen starb

Von Ralf Dombrowski, München

Man könnte spekulieren, wie sich das Klaviertrio weiter entwickelt hätte, wenn Esbjörn Svensson nicht am 14. Juni 2008 bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen wäre. Schließlich hatten der Pianist und seine beiden Mitstreiter, der Kontrabassist Dan Berglund und der Schlagzeuger Magnus Öström, während des ersten Jahrzehnts ihrer Zusammenarbeit bereits einiges bewegt. Zwar gab es auch damals reichlich Konkurrenz, von den Altvorderen der Jarrett-Liga über Neoromantiker wie Brad Mehldau bis hin zu urbanen Hipstern der Dekonstruktion wie The Bad Plus. Esbjörn Svensson und sein Trio e.s.t. jedoch waren ihnen stets einen Schritt voraus. Denn den drei Schweden war die mit Bedeutung und Referenzen vollgepackte Geschichte des jazzenden Klaviertrios weitgehend gleichgültig.

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