JazzStill Alice

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Alice Coltrane alias Turiyasangitananda vor einem Altar ihres Gurus Sai Baba. Seit 1968 beschäftigte sie sich mit Meditation und gründete selbst einen Ashram
Alice Coltrane alias Turiyasangitananda vor einem Altar ihres Gurus Sai Baba. Seit 1968 beschäftigte sie sich mit Meditation und gründete selbst einen Ashram (Foto: J. Emilio Flores/Corbis via Getty Images)

Was tun, wenn die eigenen Eltern absolute Genies waren? Ravi Coltrane pflegt mit Hingabe das musikalische Erbe der Familie. Da wird sogar eine spirituelle und vor allem höchst eigenartige Platte der Mutter zur Entdeckung.

Von Andrian Kreye

War man in den Sechziger- oder Siebzigerjahren ein Kind, konnte es schon mal passieren, dass die Eltern seltsam wurden. Bunte Bilder tauchten an den Wänden auf, Räucherstäbchen, Figürchen, und wenn die Sinnsuche richtig Fahrt aufnahm, kleideten sie sich in peinliche Farben, schleppten einen zur Meditation, und Fleisch gab es auch keines mehr zu essen. Ravi Coltrane hatte so eine Kindheit, der Jazzsaxofonist, der heute mit seiner Frau sehr weltlich in Brooklyn lebt.

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