Forscherin Jane Goodall:"Hoffnung heißt Handeln"

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Forscherin Jane Goodall: Jane Goodall wurde 1934 geboren. Von 1960 bis 1985 lebte die Forscherin mit wilden Schimpansen im heutigen Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania. Sie entdeckte dort, dass Schimpansen auch Werkzeuge gebrauchen und keine reinen Vegetarier sind. 1977 gründete sie das Jane-Goodall-Institut für Naturschutz, 1991 folgte die Jugendorganisation "Roots and Shoots".

Jane Goodall wurde 1934 geboren. Von 1960 bis 1985 lebte die Forscherin mit wilden Schimpansen im heutigen Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania. Sie entdeckte dort, dass Schimpansen auch Werkzeuge gebrauchen und keine reinen Vegetarier sind. 1977 gründete sie das Jane-Goodall-Institut für Naturschutz, 1991 folgte die Jugendorganisation "Roots and Shoots".

(Foto: Carolyn Djanogly/Penguin/Random House)

Wie schafft man es, die Hoffnung nicht zu verlieren? Primatenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall über die drei großen Herausforderungen in der Klimapolitik und ihre Art, Menschen vom richtigen Handeln zu überzeugen.

Interview von Sebastian Moll

Jane Goodall ist eine der prominentesten Aktivistinnen für den weltweiten Klima- und Artenschutz. Ihre Jugendorganisation "Roots and Shoots" betreibt Umweltprojekte in mehr als 60 Ländern, das Jane-Goodall-Institut setzt sich in sechs afrikanischen Ländern für den Schutz von Schimpansen ein. Zuletzt nahm die 87-Jährige als Gesandte am Klimagipfel in Glasgow teil. Einen Namen machte sich Goodall, als sie in den Sechzigerjahren alleine im Dschungel von Tansania das Verhalten von Schimpansen studierte. Gerade ist ihr "Buch der Hoffnung" erschienen, in dem sie dazu mahnt, in diesen schwierigen Zeiten das Prinzip Hoffnung nicht aufzugeben.

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