Jamie Oliver: "Billy und der geheimnisvolle Riese":"Gedruckte Wörter habe ich gehasst"

Jamie Oliver: "Billy und der geheimnisvolle Riese": "Kinder sollten sich nicht die ganze Zeit schlecht deswegen fühlen", sagt Jamie Oliver über Legasthenie: "Es ist etwas Besonderes, die Welt anders wahrzunehmen."

"Kinder sollten sich nicht die ganze Zeit schlecht deswegen fühlen", sagt Jamie Oliver über Legasthenie: "Es ist etwas Besonderes, die Welt anders wahrzunehmen."

(Foto: Paul Stuart)

Der britische Starkoch Jamie Oliver leidet an Legasthenie, trotzdem hat er 50 Millionen Bücher verkauft. Und jetzt eines für Kinder geschrieben. Ein Interview.

Von Kathleen Hildebrand

"Die Küche hat mich gerettet", hat Jamie Oliver gerade dem BBC-Frühstücksfernsehen erzählt. Seine Schulzeit war schwer, Diagnose Legasthenie, also Lese- und Rechtschreibschwäche. Trotzdem fußt sein weltweiter Erfolg auf Büchern: Er hat mehr als 50 Millionen davon verkauft und jetzt hat er auch noch sein erstes Kinderbuch veröffentlicht. Es heißt "Billy und der geheimnisvolle Riese" und handelt von drei Freunden, die einen verzauberten Wald finden. Als die Natur dort wegen einer fiesen Fleischfabrik aus dem Gleichgewicht gerät, brauchen die Elfen im Wald Hilfe. Eine hübsche, spannende Fantasy-Geschichte mit viel Erdung im Kinderalltag, in der aber auch Olivers Herzensthemen vorkommen: Kinder mit Lernschwierigkeiten, bodenständiges Essen und nachhaltige Lebensmittelproduktion. Jamie Oliver ist sehr herzlich am Telefon - "Darling!" -, und als die Verbindung wegbricht, ruft er sofort zurück.

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