Wenn ein Mensch im Sterben liegt, ist es üblich, dass die Familie herbeieilt, betroffen. Man versammelt sich am Krankenbett, spendet einander Trost, hält die Hand des Verschwindenden und versucht, auf den letzten Metern noch Dinge zu klären. Oder um Verzeihung zu bitten. Oder selbst zu verzeihen. Oder zu sagen, dass man sich doch eigentlich ganz gern hat.
Jami Attenbergs Roman "Ist alles deins!":Zeit der wahnsinnigen Männer
Einem zwielichtigen Sexisten aus dem Weg zu gehen, ist eine Möglichkeit. Was aber, wenn der zwielichtige Sexist der eigene Vater oder Partner ist? In ihrem neuen Roman sucht Jami Attenberg nach Antworten auf diese Fragen.
Von Christiane Lutz
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