Ist dies der "Extinction Level Event" vom Aussterben der alten Ordnung, den Popkultur-Feministinnen seit Jahren herbeisehnen? Nun ja, noch nicht ganz. Vom Set des derzeit im Dreh befindlichen 25. Bond-Films ist jedoch zur britischen Daily Mail durchgesickert, dass James Bonds ikonische 007-Nummer mit der Lizenz zu töten neu vergeben wurde - an eine junge, schwarze, sicherlich wirklich sehr tödliche Frau.
Gespielt wird sie von der englischen Schauspielerin Lashana Lynch ("Captain Marvel"). Warum die Nummer überhaupt frei war, ist auch erklärbar - James Bond befindet sich am Anfang des Films im Ruhestand auf Jamaika. Einmal reaktiviert, nimmt er seine alte Rolle wieder ein, außerdem versucht er, seine Nachfolgerin zu verführen, das behaupten zumindest die Whistleblower vom Set. Man kann nur hoffen, dass dieser Plan nicht aufgeht - die autoerotischen Anklänge der Schlagzeile "Bond treibt es mit 007" wären wohl doch ein wenig verwirrend.
Christoph Waltz noch mal Blofeld?
Weiterhin berichten die Insider, dass der Ausdruck "Bond Girl" bei den Dreharbeiten verboten wurde, korrekt ist jetzt die Bezeichnung "Bond Woman".
Besucher in den Pinewood Studios nahe London steckten der Mail weiterhin die Nachricht, Hollywoods Lieblingsösterreicher Christoph Waltz sei auf dem Studiogelände gesehen worden und habe eindringlich um Stillschweigen gebeten. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass er seine Schurkenrolle als Ernst Stavro Blofeld noch einmal aufleben lässt, im letzten Film war dieser nämlich noch am Leben. Man sieht, vieles ändert sich - manches aber eben auch nicht.