Die Geschichte, die James Baldwin hier gleich am Anfang erzählt, ist an sich viel zu irre, um wahr zu sein. Doch sie lässt sich nachprüfen, Punkt für Punkt, besser gesagt: Sie ließe es zu, würde man sich die Mühe machen und in die Bild- und Zeitschriftenarchive steigen. Zu den alten, schönen Reuters- und Magnum-Fotobeständen, den Time- und Esquire-Sammelbänden, in denen so viel von dem ruht, worüber Baldwin in „Kein Name bleibt ihm weit und breit“ berichtet.
Literatur:Ein Anzug für den King
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In „Kein Name bleibt ihm weit und breit“ schrieb sich James Baldwin 1972 teilweise um Kopf und Kragen. Aus der Neuauflage des vogelwilden Essays können wir eine Menge lernen.
Von Joachim Hentschel
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