Jacques Tati:Die Leiden des Monsieur Hulot

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Zwischen Tradition und Moderne: Jacques Tati in „Mon Oncle“, für den er 1959 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film bekam. (Foto: imago/Cinema Publishers Collecti)

In seiner detaillierten Biografie räumt David Bellos mit dem Mythos auf, Jacques Tati sei vor den Nationalsozialisten geflohen, und folgt den Spuren dessen unehelicher Tochter.

Von Martin Zips

Nie war er zufrieden. Noch 26 Jahre später kehrte Jacques Tati an den Drehort Saint-Marc-sur-Mer zurück. Er hatte Steven Spielbergs „Der weiße Hai“ gesehen und meinte, nun auch „Die Ferien des Monsieur Hulot“ in einer entscheidenden Szene überarbeiten zu müssen. Wie schon 1953 ließ er das Faltboot seines Helden während einer Paddeltour im Meer zusammenklappen, doch diesmal ragten faserige Zacken wie Haizähne aus den Bootshälften und versetzten den Strand in Angst und Schrecken.

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