Salzburger Festspiele:Leere Leinwand

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Er macht sich ein Bild von ihr: Kathryn Lewek als Stella, Benjamin Bernheim als Filmregisseur Hoffmann. (Foto: Monika Rittershaus)

Mariame Clément verlegt bei den Salzburger Festspielen Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ in ein Filmset, stiftet damit Verwirrung, und Marc Minkowski zerlegt die Musik.

Von Egbert Tholl

Jacques Offenbachs Oper „Les Contes d’Hoffmann“ ist kompliziert. Der Komponist starb vor der Uraufführung, es existiert eine Fülle von Fassungen des Werks, bei den Salzburger Festspielen erlebt man nun gewiss nicht die kürzeste. Dafür wurden zwei Menschen engagiert, die sich mit Offenbach auskennen, der Dirigent Marc Minkowski, der hierbei sein Debüt bei den Wiener Philharmonikern, dem Hausorchester der Festspiele, gibt. Und die Regisseurin Mariame Clément, die zum ersten Mal in Salzburg inszeniert. Da meint man, es könnte spannend werden, stattdessen wird es schwierig.

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