Zur Mode gehört, zumindest wenn sie in großen Serien produziert wird, so etwas wie Alltag. Den Alltag aber gibt es, allem Anschein zum Trotz, noch nicht lange. Er setzt eine weitgehend befriedete Gesellschaft voraus, in der die Menschen einer geregelten, bezahlten Tätigkeit nachgehen und die Tage gleichförmig vorüberziehen. Er braucht die freie Zeit, in der sich ein Arbeitnehmer mit sich selbst beschäftigen kann, und er verlangt nach einer Zahlungsfähigkeit, die über die elementaren Verhältnisse des Daseins hinausgeht.
Italienische Mode:Die Tragik aller Mode
Die wichtigsten Modefirmen Italiens haben ihren Sitz in Mailand. Eine Ausstellung dort zeigt, wie die italienische Modeindustrie eine Massenveranstaltung wurde.
Von Thomas Steinfeld
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