Als Italien das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse zu Gast war, lautete der dominierende Name: Umberto Eco, Schriftsteller aus dem Piemont. Das war 1988, die Welt noch berauscht vom unglaublichen Erfolg von Der Name der Rose, gerade war der zweite Roman Das Foucaultsche Pendel erschienen. Italienische Bücher boomten in Deutschland, was die Süddeutsche Zeitung damals mit dem „eco auf Eco“ erklärte. „Im Kielwasser von Umberto Eco seien ungezählte Autoren mitgeschwommen.“ Selbst Autoren wie Italo Calvino hätten „erst nach Ecos Breschenschlag breite Anerkennung gefunden.“
Gastland Italien:Wer wird der neue Umberto Eco?
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Italien war 1988 das erste Mal Gastland auf der Frankfurter Buchmesse. Beim großen Auftritt dieses Jahr ist vieles anders. Warum es rumort.
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