Gastland Italien:Wer wird der neue Umberto Eco?

Lesezeit: 4 Min.

Umberto Ecos Weltbestseller "Der Name der Rose" ist im Original 1980 erschienen. (Foto: Daniel Dal Zennaro/AP)

Italien war 1988 das erste Mal Gastland auf der Frankfurter Buchmesse. Beim großen Auftritt dieses Jahr ist vieles anders. Warum es rumort.

Von Carolin Gasteiger

Als Italien das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse zu Gast war, lautete der dominierende Name: Umberto Eco, Schriftsteller aus dem Piemont. Das war 1988, die Welt noch berauscht vom unglaublichen Erfolg von Der Name der Rose, gerade war der zweite Roman Das Foucaultsche Pendel erschienen. Italienische Bücher boomten in Deutschland, was die Süddeutsche Zeitung damals mit dem „eco auf Eco“ erklärte. „Im Kielwasser von Umberto Eco seien ungezählte Autoren mitgeschwommen.“ Selbst Autoren wie Italo Calvino hätten „erst nach Ecos Breschenschlag breite Anerkennung gefunden.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusItalien auf der Frankfurter Buchmesse
:„Saviano wird von der Regierung als Feind betrachtet“

Der Schriftsteller Nicola Lagioia ist in der offiziellen Delegation Italiens für die Frankfurter Buchmesse. Ob er hinfährt, weiß er noch nicht. Ein Gespräch über Politik und Literatur.

Interview von Carolin Gasteiger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: