Israel:Angriff auf alles Jüdische

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Die größte Bedrohung der Region geht von Iran und seinen Stellvertretern aus: Israelis, die vor den Raketen der Hisbollah in einen Kibbuz im Norden des Landes geflohen sind. (Foto: Jalaa Marey/AFP)

Der 7. Oktober ist noch immer in unseren Köpfen und Körpern eingebrannt. Trotzdem müssen wir über Wege zu einem politisch ernsthaften Frieden nachdenken.

Ein Gastbeitrag von Natan Sznaider

Eine Friedenspreisrede sollte eigentlich mit dem Gedanken gehalten werden, dass auf jeden Krieg auch ein Frieden folgt. Mit Schmerz befürchte ich, dass das im Nahostkonflikt nicht zutreffen wird. Der 7. Oktober ist der Tag, an dem die Terrororganisation Hamas in den Süden Israels eindrang, ein unbeschreiblich grausames Massaker anrichtete. Es ist nun Ende Mai, der Krieg hält weiter an, ja er hat sich ausgeweitet. Wir leben immer noch im 7. Oktober. Und die Geiseln sind immer noch in Gaza, ungewiss ist dabei, wie viele der Geiseln überhaupt noch leben. Auch aus diesem Grund bin ich zutiefst beunruhigt. Sie sind auch in Gaza gefangen gehalten, weil am 7. Oktober der souveräne Staat Israel nicht existierte.

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