Interview mit Michael Butter:Die Wirkung von Verschwörungstheorien

Kondensstreifen über Frankfurt/Main

Noch immer ein Zeichen für regen Flugverkehr: Kondensstreifen bei Sonnenaufgang über Frankfurt.

(Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Der Amerikanist Michael Butter über die Verführungskraft von Verschwörungstheorien, warum vor allem Männer ab 40 dafür anfällig sind und wie man klug mit ihnen umgeht.

Von Alex Rühle

Vergangene Woche empfahl Donald Trump eine verschwörungstheoretische Website namens Magapill als Nachrichtenquelle. Der Amerikaner Mike Hughes will sich mit einer Schrottrakete in die Luft schießen lassen, um zu beweisen, dass die Erde flach ist. In Ungarn befeuert Ministerpräsident Viktor Orbán mit einer Hetzkampagne gegen George Soros antisemitische Lügen, und hierzulande verbreiten AfD-Funktionäre rechtsextreme Behauptungen von einer geheimen Neuen Weltordnung. Woher kommt diese momentane Lust an der Verschwörungstheorie? Und gibt es den typischen Verschwörungstheoretiker? Fragen an den Tübinger Amerikanisten Michael Butter, der mit europäischen Kollegen ein groß angelegtes Forschungsprojekt über Verschwörungstheorien initiiert hat.

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